Reis
Material, das in der Zusammensetzung
der zu rollenden Blätter enthalten sein kann (so überraschend das auch klingen mag!).

Lacroix
Name des Gründers dargestellt durch "La" und ein Kreuz.

1532

Pierre Lacoix hatte die Idee, das Papier, das er für Champagner-Etiketten herstellte, in Rollpapier zu verwandeln.

1660

Der Sohn Philippe Lacroix perfektionierte das Konzept und startete die Produktion von Rolling Papers. Trotz des frühen Erfolgs investierte die Familie Lacroix erst 1736 in eine Papiermühle.

1796

Napoleon erteilt Lacroix eine Lizenz zur Lieferung von Rolling Papers an die Streitkräfte. Die Rizla Rolling Papers wurden Teil der offiziellen Ausrüstung der napoleonischen Armeen.

1865

Die Formulierung des Rollpapiers ändert sich. Das bisher zur Papierherstellung verwendete Gewebe wird durch Papier auf Reisbasis ersetzt. Hier wurde der Name Rizla+ geboren, eine Zusammenziehung von Rice mit "la" und einem Kreuz, um den Familiennamen Lacroix zu repräsentieren.

1906

Rizla produziert die ersten aromatisierten Papiere und bringt die Geschmacksrichtungen "Menthol" und "Erdbeere" heraus. 1910 kommt Rizla Blue, das dünnere Rolling Paper mit stärkerem Tabakaroma, auf den Markt. Rizla erfand und produzierte auch die erste Taschenwalzmaschine im Jahr 1928.

1942

Die Gebrüder Lacroix erhalten ein Patent für die Anbringung eines Radiergummis am Rand des Rollpapiers. Es ist der Moment, in dem die Marke die Welt des Rolling Paper revolutioniert. Seine Führungsrolle und Legitimität in der Rolling-Paper-Industrie wird nicht mehr in Frage gestellt.

1978

Fernand Painblanc übernimmt die Firma Rizla. Die Familie Lacroix ist nicht mehr Eigentümerin der Rolling Paper-Marke. 1986 wächst Rizla schnell und beginnt mit Werbung im großen Stil. Sogar eine Kette von Coffeeshops wird gegründet.

1997

Rizla+ wird an die britische Firma Imperial Tobacco verkauft. Es folgten Werbekampagnen, Sponsoring für die Motorradmarke Suziki bei Motorradrennen und die Einführung neuer Sortimente von Rolling Papers.

2005

Imperial Tobacco kündigt die Schließung des Werks mit einem Verlust von 134 Arbeitsplätzen an. Die gesamte Rizla+ Produktion ist nun in Belgien konzentriert.

Rizla+ Rolling Papers

Rizla+ Zigarettenhülsen

Rizla+ Zigarettenfilter

Rizla+ Zigarettenrollmaschinen